Rettung für Bene fixiert: Banken gewähren Schuldennachlass.

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Erhard Grossnigg und Bartenstein Holding übernehmen 90 Prozent am Waidhofner Büromöbelhersteller und schießen frisches Kapital ein.

Bereits im Frühjahr 2013 begab man sich beim Waidhofner Büromöbelhersteller Bene im Zuge einer umfassenden Restrukturierung auf Investorensuche. Anfang Februar gab Finanzvorstand Rudolf Payer in einem Interview mit der NÖN bekannt, dass noch im Frühjahr mit einem Ergebnis zu rechnen sei. Am Freitagabend wurde dies nun bekannt gegeben.

Wie die APA mitteilte, erhält das angeschlagene Unternehmen mit der Bartenstein Holding und der grosso Holding von Sanierer Erhard Grossnigg zwei neue Eigentümer. Diese halten künftig 90 Prozent an Bene, die Kleinaktionäre sollen bar ausgezahlt werden. Wie hoch der Anteil von Bartenstein und grosso jeweils ist, wollte man am Freitag nicht verraten.

Schuldennachlass wurde gewährt

Darüber hinaus haben die Gläubigerbanken dem Büromöbelhersteller einen Schuldennachlass gewährt. Einen neuen Kredit von 10 Mio. Euro gibt es von der Hypo NÖ. Ursprünglich hatten die finanzierenden Banken zugesagt, bis 2016 stillhalten zu wollen. Damit galt der Betrieb zumindest bis dahin als gesichert.

Um das Grundkapital aufzustocken, werden die neuen Eigentümer frisches Geld einschießen. Am Freitagabend war von 18 Millionen Euro die Rede. Nun braucht der Deal noch den Segen der Hauptversammlung. Dies werde „zeitnah“ passieren, teilte man seitens des Unternehmens mit. Auch die Kartellwächter müssen die Übernahme des jetzt noch börsennotierten Unternehmens abnicken. Zusätzlich müssen die Gremien der Banken ihre Unterschriften noch unter das Finanzierungspaket setzen. Bis Juni soll alles unter Dach und Fach sein. „Wir haben künftig eine Eigenkapitalquote von 16 Prozent und der Standort Waidhofen ist gesichert“, sagte Bene-Finanzvorstand Rudolf Payer gegenüber der APA. Nun werde nicht nur die Restrukturierung beschleunigt, so Payer, sondern auch wieder an Ausbau gedacht. Für heuer erwartet der Finanzvorstand einen Umsatz von 160 Mio. Euro.

Mit 50 Investoren verhandelt

Insgesamt wurde mit 50 potenziellen Investoren verhandelt. Schon im Februar tauchte dabei der Name Erhard Grossnig auf. Der vom Magazin Format als „Österreichs härtester Sanierer“ bekannte Grossnig hält mit seinen Holdings zahlreiche Unternehmen – von Ankerbrot bis zum burgenländischen Büromöbelhersteller Neudörfler.

Bartenstein- und grosso Holding wollen, so versichert Bene, die Firma „dauerhaft in ihrem Beteiligungsportfolio“ halten und weiter entwickeln.

Bereits im Frühjahr 2013 begab man sich beim Waidhofner Büromöbelhersteller Bene im Zuge einer umfassenden Restrukturierung auf Investorensuche. Anfang Februar gab Finanzvorstand Rudolf Payer in einem Interview mit der NÖN bekannt, dass noch im Frühjahr mit einem Ergebnis zu rechnen sei. Am Freitagabend wurde dies nun bekannt gegeben.

Wie die APA mitteilte, erhält das angeschlagene Unternehmen mit der Bartenstein Holding und der grosso Holding von Sanierer Erhard Grossnigg zwei neue Eigentümer. Diese halten künftig 90 Prozent an Bene, die Kleinaktionäre sollen bar ausgezahlt werden. Wie hoch der Anteil von Bartenstein und grosso jeweils ist, wollte man am Freitag nicht verraten.

Schuldennachlass wurde gewährt

Darüber hinaus haben die Gläubigerbanken dem Büromöbelhersteller einen Schuldennachlass gewährt. Einen neuen Kredit von 10 Mio. Euro gibt es von der Hypo NÖ. Ursprünglich hatten die finanzierenden Banken zugesagt, bis 2016 stillhalten zu wollen. Damit galt der Betrieb zumindest bis dahin als gesichert.

Um das Grundkapital aufzustocken, werden die neuen Eigentümer frisches Geld einschießen. Am Freitagabend war von 18 Millionen Euro die Rede. Nun braucht der Deal noch den Segen der Hauptversammlung. Dies werde „zeitnah“ passieren, teilte man seitens des Unternehmens mit. Auch die Kartellwächter müssen die Übernahme des jetzt noch börsennotierten Unternehmens abnicken. Zusätzlich müssen die Gremien der Banken ihre Unterschriften noch unter das Finanzierungspaket setzen. Bis Juni soll alles unter Dach und Fach sein. „Wir haben künftig eine Eigenkapitalquote von 16 Prozent und der Standort Waidhofen ist gesichert“, sagte Bene-Finanzvorstand Rudolf Payer gegenüber der APA. Nun werde nicht nur die Restrukturierung beschleunigt, so Payer, sondern auch wieder an Ausbau gedacht. Für heuer erwartet der Finanzvorstand einen Umsatz von 160 Mio. Euro.

Mit 50 Investoren verhandelt

Insgesamt wurde mit 50 potenziellen Investoren verhandelt. Schon im Februar tauchte dabei der Name Erhard Grossnig auf. Der vom Magazin Format als „Österreichs härtester Sanierer“ bekannte Grossnig hält mit seinen Holdings zahlreiche Unternehmen – von Ankerbrot bis zum burgenländischen Büromöbelhersteller Neudörfler.

Bartenstein- und grosso Holding wollen, so versichert Bene, die Firma „dauerhaft in ihrem Beteiligungsportfolio“ halten und weiter entwickeln.

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