Offenhausen – im Juli 2009. Vor etwa zwei Jahren wurde im südhessischen Darmstadt ein neues Kongresszentrum eröffnet, das weit mehr ist als allein ein Ort für Tagungen und Veranstaltungen. Die Rede ist vom multifunktionalen „darmstadtium“.
Schon der Name lässt vermuten, das hier viel dahinter steckt,  denn Namensgeber ist ein (chemisches) Element. Die international renommierte Darmstädter Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) hatte es 1994 geschafft, Blei und Nickel mit hoher Geschwindigkeit zu verschmelzen; so entstand das neue Element „darmstadtium“ mit der Nummer 110 im Periodensystem. Damit ist das „darmstadtium“ unverwechselbar mit Stadt und Wissenschaft verbunden und verdeutlich zugleich die internationale Bedeutung der „Wissenschaftsstadt“ Darmstadt, ein Titel, den die kreisfreie Stadt 1997 vom Hessischen Innenministerium verliehen bekam.

Die avantgardistische, großzügige Architektur des in Wien ansässigen Architekten Talik Chalabi repräsentiert perfekt, was der Name verspricht und lässt den Besucher ein völlig neues Raumgefühl erleben. Auf rund 18.000 Quadratmeter Fläche sind weiträumige Foyerbereiche, 18 flexibel kombinierbare Konferenzräume von variabler Größe für bis zu 1.300 Personen und ein Kongresssaal mit maximal 1.677 Sitzplätzen untergebracht.
Kongresse, Konferenzen, Unternehmenspräsentationen, Events, Seminare, Workshops, Empfänge, Jahreshauptversammlungen, Messen, Kultur- und Konzertveranstaltungen – anspruchsvolle Multifunktionalität ist das Konzept des „darmstadtium“.

Entsprechend hoch waren die Anforderungen der Betreiber an das Mobiliar. Die Mehrzweckstühle beispielsweise sollten schnell und flexibel an den jeweiligen Raum und die jeweilige Nutzung angepasst werden können. Die Fauteuils für das Foyer sollten in erster Linie zum repräsentativen Gebäude passen und sich harmonisch in die selbstbewußte Architektur fügen. Anforderungen, die die Dauphin HumanDesign Group (DHDG) mit ihren Produkten „Sento“ und „Rilasso“ elegant und eigenständig erfüllt.

Allein für den mit einer Deckenhöhe von etwa 14 Metern imposanten Kongresssaal lieferte die DHDG 1.634 Systemstühle aus dem „Sento“-Programm. Für die variable kombinierbaren Konferenzräume wurden 1.440 „Sento“-Stühle benötigt.
Gemäß der Versammlungsstättenverordnung Hessen sind alle Stühle stabil verkettbar, stapelbar, mit Reihen- und Platznummerierung versehen, tragen schwer entflammbare Stoffe, haben eine Paniksicherung und im Bereich der Tribünenbestuhlung eine verkürzte Sitztiefe, da die Durchgangsbreite mindestens 40 cm betragen sollte. Woraufhin bei 245 Stühlen Sitzvorderkante und Rückenlehne entsprechend gekürzt wurden, ohne die elegante Optik zu beeinträchtigen.

Klassische Linienführung, zurückhaltendes Design und eine harmonische Raumwirkung machen „Sento“ zum idealen Alleskönner für große Hallen. Im Fall des „darmstadtium“ sollten die Rückenlehnen vor möglichem Schmutz und Abnutzung durch den Auf- und Abbau geschützt werden. Auf diesen individuellen Kundenwunsch ging die DHDG ein und gestaltete einen Rückenlehnen-Griff, der dem Stuhl, durch seine hochwertige Chromoberfläche eine signifikante Note gibt.

Für das beeindruckende Eingangsfoyer und die großzügigen Foyerflächen, die rund um den Kongresssaal angeordnet sind, wählten die Verantwortlichen das Loungeprogramm „Rilasso“ der DHDG-Marke Züco. Handgearbeitet und mit dem weltweit feinsten (Lavalina-)Leder bezogen, fügen sich die komfortablen Fauteuils mit raffinierter Schlichtheit in die avantgardistischen Raumszenarien dieses modernen Treffpunktes für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur.

Objekttelegramm:

Objekt: darmstadtium wissenschaft / kongresse,
D-Darmstadt

Architekt: Talik Chalabi, A-Wien

Saal- und Konferenzraumbestuhlung: Sento, Design Prof.Joergen Kastholm
3.074 Stück, 600 leicht montierbare Schreibtablare

Foyerbestuhlung: Rilasso, Design Roland Zünd
28 x 2er-Wartesofas, 30 Wartesessel, 10 passende Beistelltische aus Glas

Hersteller: Dauphin HumanDesign Group,
D-Offenhausen