Vitra präsentiert Hack - Design von Konstantin Grcic

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Mit Hack hat der Designer Konstantin Grcic ein völlig Tischsystem entworfen, das plakativ als Hack der Büroarbeitswelt verstanden werden kann.

Hack zeigt mit seinen rohen Holzplatten auf den ersten Blick eine Ästhetik des Unfertigen, wirkt experimentell, wie ein Snapshot aus einer andauernden Entwicklung. Damit reflektiert das System die Haltung von Unternehmen, die sich ebenfalls über konstante Veränderung definieren. Jede Einheit von Hack formt ein autonomes Element, das mit seiner Veränderbarkeit unterschiedlichen Bedürfnissen dient: Dem Unternehmen bietet Hack Flexibilität, weil er mit wenigen Handgriffen zu einer flachen „Kiste“ zusammengeklappt werden kann. So kann Hack einfach weggestellt oder umgezogen werden und die Einheiten lassen sich platzsparend lagern. Dem Einzelnen bietet Hack Arbeitsfläche und individualisierbare Privatsphäre, mit seiner Höhenverstellung lässt er sich von einer Steh- über eine Sitz- bis hin zu einer Lounge-Höhe verstellen und formt damit Arbeits-, Besprechungs- oder Ruhenischen. Die Konstruktion von Hack ist robust und verzichtet auf alles Überflüssige. Die massiven Scharniere, die die drei Holzplatten verbinden, sind präzise gearbeitete Metallteile, die die raffinierte Klapp- Funktion von Hack ermöglichen und gleichzeitig für Stabilität sorgen. Die Höhenverstellung der Tischplatte erfolgt manuell und stufenlos, über einen Handgriff oder über eine Kurbel. Diese Entwicklung erlaubt es, die Tischplatte in Sekundenschnelle in einem Bereich von ca. 200 bis 1250 mm Höhe zu verstellen. In der tiefsten Einstellung kann Hack mit Kissen ausgestattet als Sofa dienen. Der computersprachliche Begriff „Hack“ ist Ende der 1950er-Jahre am MIT in Boston entstanden. Er bezeichnet das einfallsreiche und kluge Ergebnis eines Hackers. Ein Hack zeichnet sich dadurch aus, dass er rasch durchgeführt wird, effektiv ist und unelegant sein kann. Er erreicht das gewünschte Resultat, ohne die Systemarchitektur, in die er eingebettet ist, komplett umformen zu müssen, obwohl er oft im Widerspruch zu ihr steht.



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