10 Jahre Belux Cloud: Leuchte verzaubert Elebnisbad im Kanton St. Gallen

< zurück


CLOUD: In zehn Jahren um die Welt – ein Unikat der Leichtigkeit: Neuestes Beispiel aus der Schweiz ist das Erlebnisbad Säntispark im Kanton St. Gallen.

Sie verzaubert Schwimmbäder, Restaurants, Konferenzräume, Hotels oder ganz privat das Schlafzimmer: Die Cloud bringt den Himmel in den Raum. Ob in New York, Rio oder Tokio: In nur zehn Jahren eroberte die Leuchte Cloud von der Schweiz aus die ganze Welt. Besitzt man eine Cloud, wird man automatisch zum Mitgestalter, denn das Konzept des jungen Leuchten-Klassikers beinhaltet diesen modernen Designansatz und verweist auf den poetischen Charakter dieser Kreation.
Wolken sind Systeme, die nicht statisch sind, sondern sich ständig verändern. Durch ihre Schönheit haben sie schon immer die Phantasie der Menschen angeregt. So lassen auch die Clouds Spielraum für poetische Assoziationen. Wie jede Wolke ist auch jede Cloud einzigartig und immer ein Unikat. Doch Wolken sind sehr flüchtige Gebilde, die sich nicht einfach einfangen lassen. Mit der Cloud zieht die Leichtigkeit in den Raum vermittelt laut Schöpfer Frank O. Gehry das Gefühl von Freiheit und Extravaganz: „The feeling of freedom an eccentricity“.

In der digitalen Welt stellt eine Cloud Daten für viele Nutzer weltweit zur Verfügung und vernetzt somit Menschen auf ganz neue Weise. Auch die Cloud von Gehry hat ihr Netz in den zehn Jahren ihrer Existenz über die ganze Welt gespannt und verzaubert heute private wie öffentliche Räume. Neuestes Beispiel: Im Schweizer Erlebnisbad Säntispark planschen die Kinder unter riesigen Mamaclouds. Aber auch in Restaurants wie dem Novartis Restaurant Cloud in Basel, das die Leuchte nicht nur im Namen, sondern auch über der Theke trägt, ist der Leuchtenklassiker fester Bestandteil des Konzepts. Ob sie in der Portenkirche im deutschen Fürstenzell den Himmel eines barocken Kuppelgemäldes ergänzt oder am Flughafen Haneda in Tokio für Stimmung sorgt: Die Cloud hat die Welt erobert.

Ob eine einzige kleine Babycloud auf dem Nachttisch oder ein ganzer Wolkenhimmel mit Mamaclouds, die serienmässig bis zehn Meter gross sind: Die Cloud ist unendlich kombinierbar und in den verschiedensten Grössen und Varianten erhältlich – wahlweise als Pendel, Steh-, Boden- oder Tischleuchte. Eine filigrane Drahtkonstruktion, in die auch die Fassung des Leuchtmittels integriert ist, dient als Halterung des Schirmes.

Vor zehn Jahren hat der amerikanische Architekt und Pritzker-Preisträger Frank O. Gehry (*1929) gemeinsam mit der Firma Belux die Leuchtenkollektion „Cloud“ entworfen. Diese Kooperation war einmalig, denn obwohl Licht für Frank O. Gehry seit jeher ein zentrales Thema war, konzipierte er gemeinsam mit Belux erstmals eine Kollektion für die Serienproduktion. Seit den späten 60er-Jahren hat sich Gehry bei seinen Bauprojekten immer wieder mit Beleuchtung auseinandergesetzt – ob mit innovativen Konzepten oder der Entwicklung ganz neuer Leuchtkörper.

Seine ersten Ideen für Cloud brachte Frank O. Gehry mit nur wenigen Strichen zu Papier. Daraufhin entwarf seine Modellabteilung die allererste Cloud – aus braunem Fleischerpapier, das durch Heftklammern zusammengehalten wurde. Papier hat Gehry schon immer fasziniert, das zeigen auch seine Möbel aus Pappe. Er versteht seine Papierdesigns auch als Hommage an den amerikanisch-japanischen Designer und Bildhauer Isamu Noguchi, der ebenfalls von Papier fasziniert war. Doch für Leuchten ist Papier nicht gerade der optimale Werkstoff und so wurde nach einem geeigneten Material recherchiert. Denn Gehry wollte keine geformte Hartschale, sondern die bewusste Mitgestaltung des Nutzers durch die Verformbarkeit des Objekts.

Heute dient als Grundmaterial ein praktisch reissfestes Polyestervlies, das mehrfach veredelt wird, um die einzigartige Haptik, die Alterungsbeständigkeit und die Brandfestigkeit zu erreichen. Standard-Clouds bestehen aus vier bis 14 Schalen. Mit kleinen Kunststoffclips zusammengesteckt bilden diese runden Elemente den Leuchtenschirm. Zum Transport wird dieser auf eine Dicke von zehn Zentimetern gepresst und nach dem Auspacken mit wenigen Handgriffen wieder entfaltet und in Form gebracht. Als Mamacloud wird die Leuchte im Standard bis zehn Meter Länge geliefert. Der modulartige Aufbau erlaubt es, praktisch alle beliebigen Grössen und Formen zu bauen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.bueroszene.ch/uploads/articles/de/3830.pdf