Palmberg investiert in neuen norddeutschen Standort

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Die Schilder mit der Aufschrift „Palmberg“ und „Werk 2“ sind nicht zu übersehen, wenn Autofahrer im Schönberger Gewerbegebiet in Mecklenburg-Vorpommern vorbei fahren. Sie hängen an einer 733 qm großen Halle. Ab März will Palmberg hier besondere Trennwände komplett selbst produzieren. Noch bezieht Palmberg die Trennwände von einem Zulieferer aus Baden-Württemberg. Doch nicht mehr lange. Seit mehreren Wochen schon bereiten Werksleiter Kreffta und andere Mitarbeiter den Produktionsstart im Werk 2 akribisch vor. Zunächst sollen fünf Mitarbeiter am neuen Standort im Gewerbegebiet arbeiten. Zwei von ihnen wurden von Palmberg für diesen Bereich neu eingestellt.

„Zu Beginn wollen wir 20 bis 40 Wände pro Tag herstellen.Wenn sich alles eingespielt hat, sollen es noch mehr werden“, sagt Werksleiter Nico Kreffta.

Da der Trend immer mehr in Richtung Großraumbüros gehe, werden Raumgliederungssysteme nach Ansicht von Palmberg in der heutigen Bürowelt immer wichtiger. Dies bestätigt auch die erhöhte Nachfrage nach diesem Thema auf der der größten Büromöbelmesse der Welt, der ORGATEC, im vergangenen Jahr.

„Die Thematik Raumgliederung ist so aktuell, weil beispielsweise Akustikwände in großen Gebäuden mit viel Beton und Glas den Schall extrem gut absorbieren und so bessere Arbeitsbedingungen schaffen können“, erklärt Kreffta.

 Palmberg, einer der größten Büromöbelhersteller Europas, sieht hier großes Potenzial. Anfang des Jahres hatte sich Palmberg-Geschäftsführer Uwe Blaumann deshalb für einen zweiten Produktionsstandort in Schönberg entschieden, an dem sich alles um das Thema Raumgliederung dreht. Der Grund: Palmberg möchte auch zukünftig die passenden Produkte für zukunftsgerechte Arbeitswelten anbieten. Deshalb will sich das Unternehmen mit der Herstellung der Trennwandsysteme in Eigenregie auch in diesem Produktionsbereich noch flexibler aufstellen. Aber das neue Werk 2 bietet noch etwas. Neben der reinen Produktion der Trennwandsysteme, zeigt eine kleine Ausstellung im inneren des Gebäudes hochwertige Raumgliederungslösungen für unterschiedliche Raumsituationen. So wird  das Unternehmen nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz von 83 Mio. Euro auch gestärkt aber keineswegs nachlassend in das kommende Jahr gehen und auch zukünftig die gewohnte Qualität anbieten, die eng mit der Marke PALMBERG verbunden ist.