Wieso schneiden manche Arbeitsgruppen immer besser ab als andere? Oder wie kann es sein, dass eine aus herausragenden und intelligenten Bürgern bestehende Jury erstaunlich voreilige Urteile fällen kann? Kinnarps hat sich etwas näher mit einer spannenden Studie beschäftigt, die der Frage auf den Grund geht, was ein perfektes Team ausmacht.

Nicht wenige denken, dass eine Führungskraft charismatisch und erfolgshungrig sein muss. Doch es kann auch anders gehen. Genauso wenig muss es stimmen, dass die intelligentesten Teams immer am besten abschneiden. Eine vom Massachusetts Institute of Technology durchgeführte und in der Fachzeitschrift Science vorgestellte Studie ergab, dass es drei grundlegende Erfolgsfaktoren gibt.

1.Eine demokratische Grundordnung, in der sich jeder äußern kann, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor und funktioniert am besten.

2.Von großem Vorteil ist es außerdem, wenn man Gesichtsausdrücke und leichte Veränderungen bei anderen Teammitgliedern wahrnehmen und interpretieren kann. Wenn man also auf andere achtet und aufmerksam ist.

3.Schließlich gilt: Je mehr Frauen in einem Team sind, desto besser. Von den mehr als 600 untersuchten Arbeitsgruppen lieferten diejenigen mit dem höchsten Frauenanteil die besten Ergebnisse.

Bei der Studie wurden sowohl Brainstorming als auch logische Analysen berücksichtigt. Vielleicht sollten Sie dies beachten, wenn Sie Ihr eigenes Dream-Team zusammenstellen. Es muss nicht immer der Fall sein, dass diejenigen, die am lautesten schreien, auch den größten Beitrag leisten.