Österreich: Büromöbelmarkt ist um rund 7 % geschrumpft

< zurück


Der Hersteller-Umsatz im österreichischen Markt für Büromöbel ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % auf 214,5 Mio € gesunken.

Dies geht aus der Studie „Branchenradar Büromöbel Österreich 2017“ der Unternehmensberatung Kreutzer Fischer & Partner (KFP) hervor. 2015 war der Büromöbelumsatz im Vergleich zu dem 2014 erreichten Umsatz von 221,2 Mio € noch um 4,5 % auf 231,1 Mio € gestiegen. Allerdings war diese Entwicklung laut KFP von Sondereffekten, wie zum Beispiel einem Großprojekt in Wien mit einem Auftragsvolumen von rund 20 Mio € beeinflusst. Einen vergleichbaren Großauftrag gab es 2016 nicht. Vielmehr hat sich im vergangenen Jahr ein Rückgang beim Neuflächenangebot um zwei Drittel im Büromöbelsektor in Wien negativ ausgewirkt. Dementsprechend war der Umsatzrückgang in Wien mit 19,1 % am stärksten; ebenfalls rückläufig war das Geschäft in Salzburg und der Steiermark. In Oberösterreich stagnierte der Büromöbelumsatz, während alle anderen Regionen in Österreich Zuwächse verzeichnen konnten. Am deutlichsten war der Umsatzanstieg in Vorarlberg mit +24,7 %. Bei Bürositzmöbeln ist der Umsatzrückgang 2016 mit 12,6 % deutlicher ausgefallen als bei Bürokorpusmöbeln (-4,2 %). Allerdings ist der Durchschnittspreis bei Sitzmöbeln um knapp 4,0 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken, während die Verkaufspreise bei Korpusmöbeln auf dem Vorjahresniveau stagnierten.

Quelle: www.euwid-moebel.de