Der Büromöbelumsatz stieg in Deutschland 2011 um 15.8 %

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2011 war ein gutes Jahr für die deutsche Büromöbelindustrie, die gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 15,8 Prozent zulegen konnte und damit ein Umsatzvolumen von 2,13 Milliarden Euro erreichte.

Die höchsten Umsatzzuwächse entfielen nach Angaben des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel, Wiesbaden, im vergangenen Jahr auf Schreibtische, Schränke und Raumgliederungselemente. Die Herstellung dieser Produkte legte insgesamt um 17,4 Prozent zu. Bei Bürositzmöbeln lag die Steigerung mit 14,5 Prozent aufgrund einer höheren Ausgangsbasis nominell niedriger. Im Heimatmarkt legten die deutschen Hersteller von Büromöbeln um 14,4 Prozent zu. Der Exportumsatz stieg um 19,0 Prozent. Vor allem im Norden Europas, in der Schweiz und den arabischen Staaten war „Made in Germany“ gefragt. Uneinheitlich entwickelte sich die Lage in den für die Branche wichtigen Nachbarländern Frankreich und Niederlande.

Zurückhaltung legten die Einkäufer aus Spanien und Italien an den Tag. Der Exportanteil lag 2011 bei 31,3 Prozent. Probleme bereiten den Büromöbelproduzenten dagegen nach wie vor die steigenden Produktionskosten. Insbesondere die höheren Energiekosten, aber auch gestiegene Löhne und Gehälter dürften auch 2012 für steigende Abgabepreise sorgen.